Bankspezifische Kennzahlen wie die Nettozinsspanne (NIM), die Risikovorsorge (PCL) und die Effizienzquote sind in der Bankenbranche einzigartig. Ähnlich wie Unternehmen in anderen Sektoren haben Banken spezifische Kennzahlen zur Messung der Rentabilität. Rentabilitätskennzahlen Rentabilitätskennzahlen sind Finanzkennzahlen, die von Analysten und Investoren verwendet werden, um die Fähigkeit eines Unternehmens zu messen und zu bewerten, Erträge (Gewinne) im Verhältnis zu Umsatz, Bilanzvermögen und Betrieb zu erzielen Kosten und Eigenkapital während eines bestimmten Zeitraums. Sie zeigen, wie gut ein Unternehmen seine Vermögenswerte nutzt, um Gewinn und Effizienz zu erzielen, die auf seine einzigartigen Geschäftsabläufe zugeschnitten sind. Da Finanzkraft für Banken besonders wichtig ist,Es gibt auch verschiedene Kennzahlen zur Messung der Solvabilität Solvenz Solvenz ist die Fähigkeit eines Unternehmens, seinen langfristigen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Wenn Analysten mehr über die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens erfahren möchten, betrachten sie den Gesamtwert seiner Vermögenswerte im Vergleich zu den insgesamt gehaltenen Verbindlichkeiten. .
Kennzahlen für die Rentabilität
1. Nettozinsspanne
Die Nettozinsspanne misst die Differenz zwischen den erzielten Zinserträgen und den Zinsaufwendungen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Unternehmen wird der Großteil der Einnahmen und Ausgaben einer Bank durch Zinsen verursacht. Da die Bank einen Großteil ihrer Geschäftstätigkeit über Kundeneinlagen finanziert, zahlen sie einen großen Gesamtbetrag an Zinsaufwendungen aus. Der Großteil der Einnahmen einer Bank stammt aus dem Einzug von Zinsen für Kredite.
Die Formel für die Nettozinsspanne lautet:
Nettozinsspanne = (Zinserträge - Zinsaufwendungen) / Gesamtvermögen
Effizienzverhältnisse
1. Wirkungsgrad
Die Effizienzquote bewertet die Effizienz der Geschäftstätigkeit einer Bank, indem nicht verzinsliche Aufwendungen durch Einnahmen dividiert werden.
Die Formel für das Wirkungsgradverhältnis lautet:
Effizienzverhältnis = zinslose Ausgaben / Einnahmen
Die Effizienzquote enthält keine Zinsaufwendungen, da letztere natürlich auftreten, wenn die Einlagen innerhalb einer Bank wachsen. Zinsunabhängige Aufwendungen wie Marketing- oder Betriebskosten können jedoch von der Bank kontrolliert werden. Eine niedrigere Effizienzquote zeigt, dass pro Dollar Umsatz weniger zinslose Ausgaben anfallen.
2. Bedienungshebel
Die Hebelwirkung ist ein weiteres Maß für die Effizienz. Es vergleicht das Umsatzwachstum mit dem Wachstum der zinsunabhängigen Aufwendungen.
Die Formel zur Berechnung des operativen Hebels lautet:
Operativer Hebel = Wachstumsrate der Einnahmen - Wachstumsrate der zinslosen Ausgaben
Eine positive Quote zeigt, dass die Einnahmen schneller wachsen als die Ausgaben. Wenn andererseits die operative Verschuldungsquote negativ ist, akkumuliert die Bank Ausgaben schneller als Einnahmen. Dies würde auf Ineffizienzen im Betrieb hindeuten.
Kennzahlen für die Finanzkraft
1. Liquiditätsdeckungsgrad
Wie der Name schon sagt, misst der Liquiditätsdeckungsgrad die Liquidität einer Bank. Insbesondere wird die Fähigkeit einer Bank gemessen, kurzfristige Verpflichtungen (innerhalb von 30 Tagen) zu erfüllen, ohne auf Bargeld von außen zugreifen zu müssen.
Die Formel für den Liquiditätsdeckungsgrad lautet:
Liquiditätsdeckungsgrad = Hochwertiger Betrag an liquiden Mitteln / Gesamtbetrag des Netto-Cashflows
Der Zeitraum von 30 Tagen wurde gewählt, da dies die geschätzte Zeit ist, die die Regierung benötigt, um in einer Finanzkrise einzugreifen und einer Bank zu helfen. Wenn eine Bank in der Lage ist, 30 Tage lang Mittelabflüsse zu finanzieren, wird sie nicht fallen.
2. Hebelverhältnis
Die Leverage Ratio misst die Fähigkeit einer Bank, ihre Engagements mit Kernkapital zu decken. Da Kernkapital das Kernkapital einer Bank ist, ist es auch sehr liquide. Das Kernkapital kann leicht in Bargeld umgewandelt werden, um Engagements einfach abzudecken und die Zahlungsfähigkeit der Bank sicherzustellen.
Die Formel für die Leverage Ratio lautet:
Verschuldungsgrad: Kernkapital / Gesamtvermögen (Engagement)
3. CET1-Verhältnis
Die CET1-Quote ähnelt der Leverage Ratio. Es misst die Fähigkeit einer Bank, ihre Engagements zu decken. Die CET1-Quote ist jedoch eine strengere Messung, da nur das Kernkapital berücksichtigt wird, das geringer ist als das gesamte Kernkapital. Bei der Berechnung der Kennzahl wird auch das Risiko des Engagements (Vermögenswerts) berücksichtigt. Ein Vermögenswert mit höherem Risiko erhält eine höhere Gewichtung des Risikos, was die CET1-Quote senkt.
Die Formel für das CET1-Verhältnis lautet:
CET1-Verhältnis = Kernkapital / risikogewichtete Aktiva des Stammkapitals
Sonstige bankspezifische Kennzahlen
1. Rückstellung für Kreditverluste (PCL)
Die Rückstellung für Kreditverluste (PCL) ist ein Betrag, den eine Bank zur Deckung von Krediten reserviert, von denen sie glaubt, dass sie nicht einbringlich sind. Durch die Rückstellung eines solchen Betrags ist die Bank besser vor Insolvenz geschützt. Die PCL-Quote misst die Rückstellung für Kreditverluste als Prozentsatz der Nettokredite und -annahmen. Wenn man es betrachtet, können Anleger oder Aufsichtsbehörden das Risiko von Krediten der Bank im Vergleich zu ihren Mitbewerbern beurteilen. Riskante Kredite führen zu einer höheren PCL und damit zu einer höheren PCL-Quote.
Die Formel für die Risikovorsorge lautet:
Rückstellung für Kreditverluste = Rückstellung für Kreditverluste / Nettokredite und -annahmen
Zusätzliche Ressourcen
Finance bietet die FMVA® ™ FMVA®-Zertifizierung (Financial Modeling & Valuation Analyst) an. Schließen Sie sich mehr als 350.600 Studenten an, die für Unternehmen wie Amazon, JP Morgan und Ferrari arbeiten, um ihre Karriere auf die nächste Stufe zu heben. Um weiter zu lernen und Ihre Wissensbasis weiterzuentwickeln, lesen Sie bitte die folgenden zusätzlichen relevanten Ressourcen:
- S & P-Sektoren Die S & P-Sektoren Die S & P-Sektoren bilden eine Methode zur Sortierung von börsennotierten Unternehmen in 11 Sektoren und 24 Branchengruppen. Sie wurden von Standard & Poor's (S & P) und Morgan Stanely Capital International (MSCI) entwickelt und werden auch als Global Industry Classification Standard (GICS) bezeichnet.
- Hauptrisiken für Banken Hauptrisiken für Banken Zu den Hauptrisiken für Banken zählen Kredit-, Betriebs-, Markt- und Liquiditätsrisiken. Da Banken einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt sind, verfügen sie über gut ausgebaute Risikomanagementinfrastrukturen und müssen die staatlichen Vorschriften einhalten.
- Bankbilanz-Verhältnis-Rechner Bank-Bilanz-Verhältnis-Rechner Der Bank-Bilanz-Verhältnis-Rechner ist ein Tool, mit dem Sie die finanzielle Stabilität und Liquidität einer Bank anhand der auf gefundenen Posten bestimmen können
- Bank-Mixed-Statement-Ratio-Rechner Bank-Mixed-Statement-Ratio-Rechner Mit dem Bank-Mixed-Statement-Ratio-Rechner können Sie die Rentabilität und Finanzkraft einer Bank anhand der auf gefundenen Posten ermitteln
