Was ist Finanzmathematik?

Finanzmathematik beschreibt die Anwendung von Mathematik und mathematischer Modellierung zur Lösung finanzieller Probleme. Es wird manchmal als quantitative Finanzierung bezeichnet. Quantitative Finanzierung Quantitative Finanzierung ist die Verwendung mathematischer Modelle und extrem großer Datensätze zur Analyse von Finanzmärkten und Wertpapieren. Zu den gängigen Beispielen gehören (1) die Preisgestaltung von derivativen Wertpapieren wie Optionen und (2) das Risikomanagement, insbesondere in Bezug auf Portfoliomanagement, Financial Engineering und Computerfinanzierung. Die Disziplin kombiniert Werkzeuge aus Statistik, Wahrscheinlichkeit und stochastischen Prozessen und kombiniert sie mit der Wirtschaftstheorie.

Finanzmathematik

Mathematik und Statistik erklärt

Mathematik ist die Disziplin der Akademiker, in der Quantität, Struktur, Raum und Veränderung untersucht werden, indem Formeln und mathematische Beweise verwendet werden, um Einblicke zu gewähren oder Vorhersagen über die Natur zu treffen.

Das Studium der Mathematik hat zu völlig neuen Disziplinen im akademischen Bereich geführt, einschließlich des Bereichs Statistik. Statistik bezieht sich auf die Disziplin, die sich mit der Analyse von Daten und der Anwendung der aus den Daten gewonnenen Erkenntnisse zur Lösung verschiedener wissenschaftlicher, industrieller oder sogar sozialer Probleme befasst. Es ist zu einer wesentlichen Disziplin geworden, während sich die Technologie weiterentwickelt.

Statistiken werden in wissenschaftlichen Arbeiten häufig verwendet, da ein wesentlicher Teil der Wissenschaft darin besteht, überprüfbare Hypothesen aufzustellen und diese Hypothesen zu beweisen oder ihnen zu widersprechen. Es spielt eine wesentliche Rolle in diesem Prozess. Darüber hinaus werden damit bahnbrechende Technologien wie maschinelles Lernen entwickelt, die zu noch spezialisierteren Finanzdisziplinen führen, wie z.

  • Versicherungsmathematik Versicherungsmathematik Die Versicherungsmathematik befasst sich mit der Anwendung quantitativer und statistischer Techniken, um zukünftige Unsicherheiten zu beantworten. Es kann sich auf Finanzen beziehen. - Die Studie zur Bewertung des Risikos in Versicherungen und Finanzen
  • Data Mining - Anwenden von Statistiken und Datenmustererkennung zur Lösung von Problemen
  • Datenwissenschaft - Die Disziplin, mit wissenschaftlichen Methoden Wissen aus Daten zu extrahieren
  • Ökonometrie - Die Disziplin der Anwendung statistischer Methoden zur Analyse von Wirtschaftsdaten

Bedeutung der Finanzmathematik

Der Einsatz von Mathematik und Statistik im Finanzbereich hat in der Vergangenheit erheblich zugenommen, und es wird erwartet, dass sich dieser Trend fortsetzt. Verschiedene Arten von Organisationen und Finanzdienstleistern verwenden Finanzmathematik als Teil ihrer Kernoperationen, wie z.

  • Investmentbanken
  • Privat- und Geschäftsbanken
  • Hedgefonds Hedgefonds Ein Hedgefonds, ein alternatives Anlageinstrument, ist eine Partnerschaft, in der Anleger (akkreditierte Anleger oder institutionelle Anleger) Geld zusammenlegen
  • Anlageverwaltungsgesellschaften
  • Corporate Treasuries
  • Aufsichtsbehörden

Darüber hinaus wird die Finanzmathematik in erheblichem Maße zur Lösung von Problemen eingesetzt, z.

  • Preisgestaltung und Bewertung von derivativen Wertpapieren
  • Portfolioerstellung und -strukturierung
  • Quantitative Anlagestrategien
  • Risikomanagement

Einführung der quantitativen Finanzierung

Da die Märkte effizienter werden wollen, werden weiterhin quantitative Methoden angewendet. In der langen Geschichte der Finanzmärkte waren die Konzepte der Bewertung und Preisgestaltung sowie die Optimierung der Kapitalallokation wichtige Probleme, die auf den Kapitalmärkten zu beobachten waren.

Quantitative Finance wurde als Spezialgebiet innerhalb der Wirtschaft entwickelt, um die Probleme der Bewertung von Vermögenswerten und Finanzinstrumenten anzugehen und die Kapitalallokation und die Ressourcen zu optimieren. Über Jahrhunderte wurden grundlegende Theorien über die Gesamtwirtschaft und die Bewertung von Vermögenswerten durch die mathematischen Modelle entwickelt.

Die Modelle beschreiben die Beziehungen zwischen verschiedenen wirtschaftlichen Variablen wie Preisen, Marktbewegungen, Volatilität und Zinssätzen. Durch den Einsatz quantitativer Instrumente können aus den wirtschaftlichen Variablen genauere Schlussfolgerungen gezogen werden.

Beispiel: Black-Scholes-Merton-Modell

Zum Beispiel das Black-Scholes-Merton-Modell (BSM) Black-Scholes-Merton-Modell Das Black-Scholes-Merton-Modell (BSM) ist ein Preismodell für Finanzinstrumente. Es wird zur Bewertung von Aktienoptionen verwendet. Das verwendete Modell ist ein mathematisches Modell, das für Preisoptionen verwendet wird. Optionen sind eine bestimmte Form von Derivaten, bei denen es sich um einen finanziellen Vermögenswert handelt, dessen Wert sich aus dem Preis eines anderen zugrunde liegenden Vermögenswerts ergibt.

Vor der Entwicklung des Black-Scholes-Merton-Modells war die Preisgestaltung für Optionskontrakte äußerst schwierig und begrenzt. Mit dem Modell könnten Finanzwissenschaftler und Fachleute die komplizierten Derivate jedoch genau bewerten.

Es ist eines der wichtigsten Finanzmodelle, die jemals entwickelt wurden, und wird bis heute zur Bewertung von Optionen verwendet. Die drei Professoren - Fischer Black, Myron Scholes und Robert Merton - erhielten einen Nobelpreis für die Entwicklung des Modells.

Kritik der Finanzmathematik

Die Finanzmathematik ist gewachsen und auf den Finanzmärkten deutlich bekannter geworden. Die zunehmende Komplexität mathematischer Modelle und quantitativer Strategien hat jedoch Kritik hervorgerufen. Die Kritik erreichte während der globalen Finanzkrise 2008 ihren Höhepunkt.

Kritiker argumentieren, dass das blinde Vertrauen in die Modelle, insbesondere von vielen Finanzfachleuten, die die zugrunde liegenden Konzepte nicht verstehen, zu katastrophalen Ergebnissen für die Wirtschaft führen kann.

Die Verwendung quantitativer Grundsätze im Finanzbereich wird jedoch weiterhin im Vordergrund stehen. Die Märkte wollen im Laufe der Zeit effizienter werden - so wie der Aktienhandel einst von der Übertragung physischer Zertifikate zur Übertragung elektronischer Zertifikate überging. Es werden quantitativere Praktiken und Strategien entwickelt, um die Märkte effizienter zu gestalten und den Anlegern zu helfen, Alpha zu generieren. Dazu gehören Anwendungen wie:

  • Algorithmischer Handel
  • Hochfrequenzhandel Hochfrequenzhandel (HFT) Der Hochfrequenzhandel (HFT) ist ein algorithmischer Handel, der durch eine schnelle Handelsausführung, eine extrem große Anzahl von Transaktionen und einen sehr kurzfristigen Anlagehorizont gekennzeichnet ist. Der Hochfrequenzhandel nutzt leistungsstarke Computer, um die höchstmögliche Geschwindigkeit der Handelsausführung zu erreichen.
  • Quantitatives Investieren
  • Technische Analyse
  • Quantenfinanzierung
  • Finanzingenieurwesen

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  • Algorithmischer Handel Algorithmischer Handel Bei algorithmischen Handelsstrategien werden Handelsentscheidungen auf der Grundlage voreingestellter Regeln getroffen, die in einen Computer programmiert sind. Ein Händler oder Investor
  • Quants Quants Quantitative Analysten (auch als „Quants“ bezeichnet) sind Fachleute, die sich auf das Design, die Entwicklung und die Implementierung von Algorithmen und mathematischen oder statistischen Modellen zur Lösung komplexer finanzieller Probleme spezialisiert haben. Quantitative Analysten wenden in ihrer Arbeit eine Mischung aus Techniken und Wissen an
  • Strats Strats Strats beziehen sich auf Mathematiker, Statistiker, Informatiker und Ingenieure, die in der Finanzdienstleistungsbranche arbeiten. Insbesondere sind Strats
  • Technische Analyse: Ein Leitfaden für Anfänger Technische Analyse - Ein Leitfaden für Anfänger Die technische Analyse ist eine Form der Investitionsbewertung, bei der vergangene Preise analysiert werden, um zukünftige Preisbewegungen vorherzusagen. Technische Analysten sind der Ansicht, dass die kollektiven Maßnahmen aller Marktteilnehmer alle relevanten Informationen genau widerspiegeln, und weisen Wertpapieren daher kontinuierlich einen fairen Marktwert zu.

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