Was ist subjektive Wahrscheinlichkeit?

Die subjektive Wahrscheinlichkeit bezieht sich auf die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert, basierend auf der eigenen Erfahrung oder dem persönlichen Urteil eines Individuums. Eine subjektive Wahrscheinlichkeit basiert nicht auf Marktdaten oder historischen Informationen und ist von Person zu Person unterschiedlich. Mit anderen Worten, es entsteht aus der Meinung eines Individuums und basiert nicht auf Tatsachen.

Subjektive Wahrscheinlichkeit

Subjektive Wahrscheinlichkeit verstehen

Bei den meisten Arten von Wahrscheinlichkeiten sind quantitative Informationen Quantitative Analysen Bei der quantitativen Analyse werden messbare und überprüfbare Daten wie Einnahmen, Marktanteile und Löhne gesammelt und ausgewertet, um das Verhalten und die Leistung eines Unternehmens zu verstehen. Im Zeitalter der Datentechnologie wird die quantitative Analyse als bevorzugter Ansatz für fundierte Entscheidungen angesehen. wird interpretiert, um die Wahrscheinlichkeit zu bestimmen, dass etwas passiert. Die subjektive Wahrscheinlichkeit basiert jedoch nicht auf quantitativen Informationen, wird von persönlichen Überzeugungen beeinflusst und enthält keine formalen Berechnungen.

Zum Beispiel eine Person, die glaubt, dass eine 70% ige Chance besteht, dass der S & P 500 Die S & P-Sektoren Die S & P-Sektoren stellen eine Methode dar, um börsennotierte Unternehmen in 11 Sektoren und 24 Branchengruppen zu sortieren. Sie wurden von Standard & Poor's (S & P) und Morgan Stanely Capital International (MSCI) entwickelt und werden auch als Global Industry Classification Standard (GICS) bezeichnet. wird morgen mit subjektiver Wahrscheinlichkeit zunehmen. Eine andere Person, die dieselbe Frage gestellt hat, würde wahrscheinlich eine andere Wahrscheinlichkeit bieten, dass der S & P 500 morgen zunimmt - dies ist auf die unterschiedlichen persönlichen Überzeugungen verschiedener Personen zurückzuführen.

Wenn die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert, von Person zu Person unterschiedlich ist, handelt es sich wahrscheinlich um eine subjektive Wahrscheinlichkeit.

Beispiele für subjektive Wahrscheinlichkeit

Beispiel 1

Ein Analyst Lesen von Aktiencharts Wenn Sie als Börseninvestor aktiv mit Aktien handeln möchten, müssen Sie wissen, wie man Aktiencharts liest. Selbst Händler, die in erster Linie eine Fundamentalanalyse zur Auswahl von Aktien verwenden, in die sie investieren möchten, verwenden häufig eine technische Analyse der Aktienkursbewegung, um bestimmte Kauf- und Verkaufszahlen zu ermitteln. Bei Aktiencharts wird nach der Wahrscheinlichkeit gefragt, dass der S & P 500 in den kommenden Monaten ein Allzeithoch erreichen wird. Der Analyst betrachtet vergangene Trends und aktuelle Marktbedingungen und schätzt, dass die Wahrscheinlichkeit des S & P 500 mit 20% ein Allzeithoch erreichen wird.

Beispiel 2

Eine Person wird nach der Wahrscheinlichkeit gefragt, dass ein Würfelwurf eine 6 ergibt. Die Person betrachtet die letzten drei Würfe und stellt fest, dass in allen Fällen 6 aufgetreten sind. Das Individuum glaubt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass der nächste Würfelwurf eine 6 ergibt, bei 30% liegt. Obwohl die mathematische Vorhersage falsch ist (die Wahrscheinlichkeit beträgt 16,67%), führte die persönliche Erfahrung des Einzelnen mit dem Würfelwurf, der in drei Fällen 6 ergab, zu einer Situation, in der er die subjektive Wahrscheinlichkeit verwendete.

Subjektive Wahrscheinlichkeit in den Nachrichten: Wahrscheinlichkeit einer US-Rezession?

Am 30. Juni 2019 warnte das Rezessionswahrscheinlichkeitsmodell der New Yorker Fed, dass innerhalb der nächsten 12 Monate (vom 30. Juni 2019 bis 30. Juni 2020) eine Rezession mit einer Wahrscheinlichkeit von 30% besteht. Wenn andere Ökonomen nach der Wahrscheinlichkeit einer Rezession innerhalb der nächsten 12 Monate gefragt werden, würden sie wahrscheinlich eine andere Schätzung abgeben. Die Wahrscheinlichkeit einer Rezession basiert auf der Meinung - nicht auf Tatsachen - und ist daher ein Beispiel für eine subjektive Wahrscheinlichkeit.

Andere Arten von Wahrscheinlichkeiten

Neben subjektiven Wahrscheinlichkeiten gibt es zwei weitere Haupttypen von Wahrscheinlichkeiten:

1. Empirische Wahrscheinlichkeit

Die empirische Wahrscheinlichkeit bezieht sich auf eine Wahrscheinlichkeit, die auf historischen Daten basiert. Wenn beispielsweise drei Münzwürfe einen Kopf ergeben, beträgt die empirische Wahrscheinlichkeit, einen Kopf in einen Münzwurf zu bekommen, 100%.

2. Klassische Wahrscheinlichkeit

Klassische Wahrscheinlichkeit bezieht sich auf eine Wahrscheinlichkeit, die auf formalen Überlegungen beruht. Zum Beispiel beträgt die klassische Wahrscheinlichkeit, einen Kopf in einen Münzwurf zu bekommen, 50%.

Die subjektive Wahrscheinlichkeit ist die einzige Art von Wahrscheinlichkeit, die persönliche Überzeugungen beinhaltet. Empirische und klassische Wahrscheinlichkeiten sind objektive Wahrscheinlichkeiten.

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  • Grundlegende Statistikkonzepte im Finanzwesen Grundlegende Statistikkonzepte für das Finanzwesen Ein solides Verständnis der Statistik ist von entscheidender Bedeutung, um das Finanzwesen besser zu verstehen. Darüber hinaus können statistische Konzepte den Anlegern bei der Überwachung helfen
  • Binomialverteilung Binomialverteilung Die Binomialverteilung ist eine übliche Wahrscheinlichkeitsverteilung, die die Wahrscheinlichkeit modelliert, eines von zwei Ergebnissen unter einer bestimmten Anzahl von Parametern zu erhalten
  • Bedingte Wahrscheinlichkeit Bedingte Wahrscheinlichkeit Die bedingte Wahrscheinlichkeit ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ereignis eintritt, sofern bereits ein anderes Ereignis eingetreten ist. Das Konzept ist einer der Inbegriffe
  • Unabhängige Ereignisse Unabhängige Ereignisse In der Statistik und der Wahrscheinlichkeitstheorie sind unabhängige Ereignisse zwei Ereignisse, bei denen das Auftreten eines Ereignisses das Auftreten eines anderen Ereignisses nicht beeinflusst

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