Was ist die Ertragsvolatilität?

Die Ertragsvolatilität ist ein statistisches Konzept, das das damit verbundene Risiko bestimmt und dabei hilft, den Marktpreis einer bestimmten Aktie vorherzusagen. Die Volatilität ist das Risiko, das sich aus unterschiedlichen Wertänderungen eines Wertpapiers ergibt. Eine höhere Volatilität impliziert ein höheres Risiko. Ein Markt, der über einen längeren Zeitraum anhaltende Anstiege und Rückgänge verzeichnet, ist ein volatiler Markt.

Ergebnisvolatilität

Kurze Zusammenfassung:

  • Die Ertragsvolatilität ist ein statistisches Konzept, das das damit verbundene Risiko bestimmt und den Marktpreis einer bestimmten Aktie vorhersagt. Die Volatilität ist das Risiko, das sich aus unterschiedlichen Wertänderungen eines Wertpapiers ergibt.
  • Die Volatilität des Ergebnisses hängt direkt mit den Kapitalkosten zusammen. Aufgrund des Überschusses an Ertragskapital bedeutet eine hohe Volatilität hohe Insolvenzwahrscheinlichkeiten.
  • Die Volatilität der Gewinne kann verwendet werden, um die Gewinne mithilfe von Finanzprognosemodellen vorherzusagen.

Ertragsvolatilität verstehen

Die Volatilität wird durch Messung der Streuung der Renditen für ein bestimmtes Wertpapier oder einen bestimmten Marktindex bestimmt. Aktienindex Ein Aktienindex besteht aus Aktienbestandteilen, die als Hinweis auf eine Wirtschaft, einen Markt oder einen Sektor dienen. Ein Aktienindex wird üblicherweise von Anlegern als (ein Teil des Aktienmarktes) verwendet und unter Verwendung von Varianz und Standardabweichung berechnet. Insbesondere die Ergebnisvolatilität überwacht vierteljährlich oder monatlich das Nettoergebnis von Unternehmen, um die Stabilität oder Instabilität des zugehörigen Wertpapiers zu bestimmen.

Da das Ergebnis ein Treiber für die Aktienperformance ist, bedeutet ein inkonsistentes Ergebnis ein höheres Risiko. Da die Volatilität eine Vergleichsgröße ist, werden die jährlichen Daten zur Leistung eines Unternehmens verglichen. Das Ergebnis ab Januar 2019 kann mit dem realen Ergebnis ab Januar 2018 oder mit dem prognostizierten Ergebnis (gemäß Schätzungen der Unternehmensführung oder der Finanzanalyse) von Januar 2020 verglichen werden. Diese Zahlen werden als historisches Ergebnis bzw. implizites Ergebnis bezeichnet.

Auswirkungen der Ertragsvolatilität

1. Kapitalkosten

Die Ertragsvolatilität steht in direktem Zusammenhang mit den Kapitalkosten. Kapitalkosten Die Kapitalkosten sind die Mindestrendite, die ein Unternehmen vor der Wertschöpfung erzielen muss. Bevor ein Unternehmen einen Gewinn erzielen kann, muss es mindestens ein ausreichendes Einkommen erwirtschaften, um die Kosten für die Finanzierung seines Betriebs zu decken. . Aufgrund des Überschusses an Ertragskapital bedeutet eine hohe Volatilität hohe Insolvenzwahrscheinlichkeiten. Es stellt auch die Geschäftspraktiken des derzeitigen Managements eines Unternehmens in Frage.

Externe Finanzierungsquellen sind im Vergleich zu internen Finanzmitteln, die vom Nettogewinn in der Bilanz des Unternehmens abgezogen werden können, immer teurer.

2. Vorhersehbarkeit des Ergebnisses

Die Volatilität der Gewinne kann verwendet werden, um die Gewinne mithilfe von Finanzprognosemodellen vorherzusagen. Sie wirken sich aufgrund ihrer Beziehung zum Abzinsungssatz oder den geschätzten Cashflows auf die Vorhersehbarkeit aus. Die Volatilität kann entweder auf externe wirtschaftliche Schocks des Unternehmens oder auf Ungenauigkeiten im Rechnungslegungsprozess zurückzuführen sein. Buchhaltungstransaktionen Buchhaltungstransaktionen beziehen sich auf jede Geschäftstätigkeit, die sich direkt auf den Finanzstatus und den Jahresabschluss des Unternehmens auswirkt. Es ist unbedingt zu beachten, dass bei jeder Transaktion das Gleichgewicht zwischen Aktiva und Passiva oder zwischen Lastschrift und Gutschrift angezeigt werden sollte. Einkommen zu bestimmen. Beide Faktoren tragen zu einer verminderten Vorhersehbarkeit des Ergebnisses bei.

Gewinne mit geringer Volatilität zeigen eine hohe Persistenz und folglich eine höhere Vorhersagbarkeit. Gewinne mit hoher Volatilität implizieren eine geringe zuverlässige Vorhersehbarkeit.

Eine höhere Volatilität kann zu einem Mangel an interner Finanzierung führen. Dies würde die Manager dazu zwingen, nach externen Finanzierungsquellen zu suchen und aufgrund der höheren Kapitalkosten der externen Finanzierung auf vielversprechende Investitionsmöglichkeiten zu verzichten. Volatile Gewinne erhöhen daher die Wahrscheinlichkeit eines mangelnden Zugangs zu internen und externen Fonds sowie einer Unterinvestition. Solche Vorkommnisse werden als Investitionsverzerrungen bezeichnet, die sich negativ auf zukünftige Gewinne auswirken.

3. Aktienkurse

Traditionell wirkt sich die Volatilität der Gewinne nachteilig auf die Kursentwicklung aus. Je stabiler das Ergebnis eines Unternehmens ist, desto stabiler ist im Allgemeinen der Kurs seiner Aktie. Verzerrungen können jedoch aufgrund anderer Marktfaktoren wie eines plötzlichen Ölpreisverfalls auftreten, der sich sowohl auf die Volatilität der Kreditgewinne als auch auf den Wert des Eigenkapitals auswirkt.

Daher glauben akademische Kreise zunehmend, dass die Auswirkungen der Volatilität auf das Eigenkapital wahrscheinlich überschätzt werden. Beispielsweise meldete Amazon.com 2012 niedrigere Gewinne als im vorangegangenen Geschäftsjahr. Der Aktienkurs des Online-Einzelhandelsgiganten stieg 2012 jedoch um 8%, da sich die Anleger häuften.

Zusätzliche Ressourcen

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  • Chandelier Exit Chandelier Exit Chandelier Exit (CE) ist ein volatilitätsbasierter Indikator, der Stop-Loss-Exit-Punkte für Long- und Short-Handelspositionen identifiziert. Chuck Le Beau, ein anerkannter Experte für Ausstiegsstrategien, entwickelte den CE-Indikator. Alexander Elder stellte den Händlern die Strategie jedoch vor
  • Long- und Short-Positionen Long- und Short-Positionen Beim Investieren stellen Long- und Short-Positionen Richtungswetten von Anlegern dar, dass ein Wertpapier entweder nach oben (wenn Long) oder nach unten (wenn Short) geht. Beim Handel mit Vermögenswerten kann ein Anleger zwei Arten von Positionen einnehmen: Long- und Short-Positionen. Ein Anleger kann einen Vermögenswert entweder kaufen (Long-Position) oder verkaufen (Short-Position).
  • Marktrisikoprämie Marktrisikoprämie Die Marktrisikoprämie ist die zusätzliche Rendite, die ein Anleger erwartet, wenn er ein risikoreiches Marktportfolio anstelle von risikofreien Vermögenswerten hält.
  • VIX VIX Die Chicago Board Options Exchange (CBOE) hat den VIX (CBOE Volatility Index) erstellt, um die erwartete 30-Tage-Volatilität des US-Aktienmarkts zu messen, die manchmal als "Angstindex" bezeichnet wird. Der VIX basiert auf den Preisen der Optionen im S & P 500 Index

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